Ökostrom erzeugen, Kosten sparen und deine Umwelt schützen? Mit Mini-Solaranlagen für Balkon oder Terrasse geht das supereinfach. Wir zeigen dir wie!

Du hast wenig Platz zuhause und möchtest trotzdem etwas Gutes für die Umwelt tun? Mit einer Mini-Solaranlage kein Problem, denn die kannst du ganz einfach auf deinem Balkon, der Terrasse oder dem Garagendach installieren. Und das sogar selbst, praktisch und sofort! Alle Infos zu Varianten, Vorgaben und wie viel du wirklich mit einer Balkon PV-Anlage sparen kannst, gibt´s hier!

Datum: 30. September 2024 | Lesezeit: 8 Minuten

Was ist eine Balkon-Solaranlage?

Illustration von drei Sonnenbrillen übereinander

Mini-Solaranlagen, auch Balkonkraftwerk oder Stecker-Solaranlage genannt, sind kleine Photovoltaikanlagen, die über eine normale Steckdose angeschlossen werden. Aufgrund ihrer Größe sind sie ideal für den Balkon, die Terrasse oder das Garagendach.

Der Aufbau ist dabei denkbar einfach: Ein bis vier Solarmodule, ein Wechselrichter oder Speicher, ein Anschlusskabel und schon ist dein Balkonkraftwerk ready. Ans Stromnetz deines Haushaltes angeschlossen, versorgt es Waschmaschine oder Flatscreen mit grünem Strom.

Ultrawichtig: Damit dein Balkonkraftwerk nicht wie eine große Solaranlage registrierungspflichtig wird, darf die Einspeiseleistung maximal 800 Watt erreichen.

So funktioniert eine Balkon-Solaranlage.

In einem Balkonkraftwerk steckt im Grunde die gleiche Technik wie in einer großen Photovoltaikanlage fürs Hausdach und genau so funktioniert es auch: Die Solarzellen der Solarmodule verwandeln Sonnenlicht in elektrische Energie, woraus Gleichstrom wird. Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um.

Nutzen kannst du den Strom sofort und zwar einfach über die Steckdose: Im Gegensatz zu großen Solaranlagen gelangt der Sonnenstrom direkt vom Wechselrichter per Stromkabel in dein Hausnetz. Diese Rolle kann auch ein Speicher mit integriertem Wechselrichter übernehmen. Das Ergebnis: Dein Stromzähler dreht seine Runden deutlich langsamer, weil du weniger Energie aus dem öffentlichen Netz benötigst. Herrlich!

Also: Durch die direkte Verbindung ist dein selbst erzeugter Strom wirklich sofort nutzbar. Vom kleinen täglichen Energiefresser wie Router oder Kühlschrank bis hin zur Waschladung und zum Trockner lässt sich alles sofort betreiben. Bleibt Strom übrig, den du nicht verbrauchst, wird er, sofern du keinen Stromspeicher hast, ins öffentliche Netz eingespeist. Win-Win für alle.

Ein Blick auf die Kosten eines Balkonkraftwerks.

Good news zuerst: Die Balkonkraftwerk Kosten werden immer günstiger – dem hohen Wettbewerb und den stetig sinkenden Produktionskosten sei Dank. Eine gute Solaranlage mit mächtig Power zwischen deinen Blumenkästen kannst du so schon für wenige Hundert Euro erhalten. Hört man gern, hat man gern!

Balkon-Set mit zwei Modulen.

Aber lassen wir die Zahlen sprechen: Entscheidest du dich für ein Komplettset von 800 Watt mit zwei Modulen plus Halterung, Wechselrichter und Anschlusskabeln zahlst du aktuell zwischen 450 € und 700 €.

Willst du den nicht direkt verbrauchten Strom deiner Mini-Solaranlage außerdem speichern, legst du je nach gewünschter Speicherkapazität etwa 1.000 € drauf. Möchtest du dein Minikraftwerk professionell montieren lassen, musst du außerdem die Installationskosten einberechnen.

Kurzum: Balkonkraftwerke mit hochwertigen, modernen bifazialen Solarmodulen sind derzeit echte Preisrocker. Und noch besser: 30 Jahre Leistungsgarantie gibt´s obendrauf. Genial!

Balkon-Set mit vier Modulen.

Größer denken: Wer Schlecht-Wetter-Tage mit einbezieht und sich die Angebote der Hersteller anschaut, der kann sich statt für ein Zweier- auch für ein Vierer-Set entscheiden. Vier Solarmodule für den Balkon mit allem Zubehör kosten aktuell nicht mehr als 1.000 €.

Moment mal: überschreitest du dann nicht die erlaubten 800 Watt? Rechnerisch richtig, denn die Vierer-Sets haben eine Nennleistung von bis zu 2.000 Watt. Aber du bist safe, denn gesetzlich darfst du eine Mini-Solaranlage mit einer Spitzenleistung von 2.000 Watt betreiben, denn dein Wechselrichter begrenzt deine Module auf 800 Watt.

Dein Vorteil liegt klar auf der Hand: Auch wenn die Sonne nicht scheint, kannst du einen maximalen Ertrag von 800 Watt erzielen, was bei zwei Modulen nicht immer der Fall ist.

Balkonsolaranlage in Mehrfamilienhaus in der Stadt
Illustration Mann mit Idee symbolisiert durch Glühbirne

Unser Tipp: Förderung für Stecker-Solaranlagen.

In fast allen Bundesländern darfst du dich aktuell über eine finanzielle Unterstützung beim Kauf einer Stecker-Solaranlage freuen. Besonders spendabel: Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen. Aber auch viele Städte und Gemeinden fördern Mieter:innen mit Zuschüssen zwischen 50 € und 500 € je nach Anlagenleistung. Halte also Ausschau nach Angeboten in deiner Region!

Das Rechtliche: Diese Regelungen gibt es.

Die gute Nachricht direkt vorweg: Die rechtlichen Regelungen für ein Balkonkraftwerk sind gar nicht kompliziert. Dafür sorgt das Solarpaket I, das im Mai 2024 in Kraft getreten ist. Es lockert den gesetzlichen Rahmen für das Installieren und den Betrieb einer Mini-Solaranlage und soll dir die Entscheidung für eine Stecker-Solaranlage erleichtern. Folgende rechtliche und technische Regelungen solltest du kennen.

  1. Auf 800 Watt begrenzt.
    Mit dem Solarpaket I gilt eine höhere Wechselrichterleistung von 800 Watt. Das ist die Menge die du zuhause in dein Stromnetz einspeisen darfst. Zuvor waren nur 600 Watt erlaubt.
  2. Leistung von 2.000 Watt.
    Die maximal erlaubte Leistung der Solarmodule wurde auf 2.000 Watt angehoben. Zwar regelt der Wechselrichter die Einspeiseleistung auf 800 Watt herunter, dafür kannst du bei schlechterem Wetter das Maximum aus deinem Balkonstrom herausholen.
  3. Ein einfacher Stecker.
    Noch leichter wird es, weil jetzt auch die Verwendung handelsüblicher Schukostecker erlaubt ist. Installationsstress rund um die Elektrik adé!
  4. Die Anmeldung im MaStR.
    Eine Anmeldung beim Netzbetreiber fällt weg; die musst du erst bei größeren Anlagen vornehmen. Mini-Solaranlagen kannst du mit wenigen Klicks im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur (MaStR) anmelden und schon fließt dein grüner Strom.
  5. Zähler und Wechselrichter.
    Dein Wechselrichter muss eine CE-Kennzeichnung sowie eine deutsche Bedienungsanleitung und eine Händleradresse in der EU haben. Bis ein digitaler Stromzähler eingebaut wird, sind übergangsweise auch rückwärtsdrehende, analoge Zähler geduldet.
  6. Mehrere Minianlagen.
    Überlegst du, mehrere Balkonkraftwerke zu betreiben? Das ist theoretisch möglich, kommt aber auf die Anzahl deiner Stromkreisläufe im Haus an. Pro Stromkreislauf ist laut VDE nämlich nur ein Balkonkraftwerk erlaubt. Mehr Infos zu den Regelungen findest du hier bei Yuma.
  7. Vermieter:in fragen.
    Apropos erlaubt: Damit du in einem Mehrfamilienhaus auf der sicheren Seite bist, check vorher, was deine Nachbarschaft bzw. dein:e Vermieter:in zu deinem Vorhaben sagen. Mit einer Genehmigung fühlt sich dein grüner Strom direkt besser an.
Junge Frau bringt ein Solarmodul am Balkon an

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk für mich?

Illustration Mann mit Sparschwein Close-Up

Wir möchten jetzt am liebsten laut „JAAA“ rufen, denn die Vorteile eines Balkonkraftwerks liegen wirklich glasklar auf der Hand:

  • Du produzierst eigenen Ökostrom.
  • Es fällt keine Mehrwertsteuer an.
  • Aktuell sind die Modulpreise sehr günstig.
  • Du leistest einen wichtigen Beitrag fürs Klima.
  • Du sparst einen Teil deiner Stromkosten.
  • Dein Kraftwerk setzt du leicht selbst um.
  • Du hast locker 25+ Jahre Garantie.
  • Deine Module sind wartungsarm und pflegeleicht.
So viel Strom sparst du mit einem Balkonkraftwerk.

Logo, wer in ein Balkonkraftwerk investiert, der will wissen, wann sich der Kauf bezahlt macht – also wann sich Anschaffungskosten durch die Stromeinsparungen amortisieren. Im Durchschnitt hast du dein Invest in ein Balkonkraftwerk nach 3 bis 6 Jahren wieder raus. Wie auch bei großen Anlagen gilt: Modulausrichtung, Sonnenscheindauer und vor allem die Menge des selbst erzeugten und verbrauchten Stroms spielen eine Rolle.

Ein 800-Watt-Balkonkraftwerk mit zwei Modulen und Wechselrichter erzeugt im Jahr zwischen 700 und 800 kWh Ökostrom. Ein Zwei-Personen-Haushalt verbraucht etwa 2.500 kWh Strom im Jahr. Der Ertrag des Balkonkraftwerks deckt also nur etwa ein Drittel des benötigten Stroms. Klar: Je geringer dein Stromverbrauch, desto höher ist der Anteil des eigenen Solarstroms.

Für eine schnellere Amortisation, nutz den Solarstrom gleich, wenn die Sonne scheint und dein Ertrag richtig hoch ist. Stellst du dann deine Waschmaschine an, die in der Effizienzklasse A etwa 500 Wattstunden pro Waschgang verbraucht, benötigst du keinen zusätzlichen Strom. „What a feeeeeeling!“

Zum Beispiel: Rechnen wir mal nach und gehen von Julia und Tom aus, die in einem Zwei-Personen-Haushalt leben. Die beiden haben einen Stromverbrauch von etwa 3.200 kWh im Jahr und einen Strompreis von 30 Cent pro kWh. Das Balkonkraftwerk von Julia und Tom kostet komplett 600 €, hat eine Leistung von 800 Watt und liefert einen durchschnittlichen Solarertrag von 750 kWh.

Den eingesparten Strom errechnest du anhand der folgenden Formel: Stromkosten * Leistung / 1.000. Für unser Beispiel ergibt sich eine Einsparung von 225 € im Jahr. Da die Anschaffungskosten von Julia und Tom bei 600 € lagen, hat sich der Kauf der Stecker-Solaranlage nach 2,7 Jahren amortisiert. Alles was sie im Anschluss an Sonnenstrom produzieren, entlastet die Stromrechnung.

Kann ich eine Einspeisevergütung bekommen?

Die Einspeisevergütung kennen wir von größeren Photovoltaikanlagen, bei denen man gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) derzeit knapp 7 Cent pro kWh erhält. Theoretisch ist das auch bei kleineren Solaranlagen möglich, aber dafür musst du deine Mini-Solaranlage beim Netzbetreiber anmelden und du benötigst einen in zwei Richtungen messenden digitalen Stromzähler.

Der Aufwand rentiert sich bei der geringen Vergütung kaum. Kurzum: Verbrauch den Strom, den du erzeugst, am allerbesten selbst! Schaffst du das nicht, fließt der überschüssige Strom ins öffentliche Stromnetz. Effizienter wird es dank eines Batteriespeichers - den gibt es inzwischen auch für deine Mini-Solaranlage.

Noch mehr sparen: Balkonkraftwerk mit Speicher.

Die Sonne strahlt vom Himmel und du bist nicht zu Hause? Schlecht für deine Energiebilanz, denn gerade jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, die Wasch- oder die Spülmaschine anzustellen. Was also tun, um den Strom nicht ungenutzt zu lassen?

Richtig: In einen Batteriespeicher investieren. Modelle von Zendure oder Anker haben eine Speicherkapazität von bis zu 8.000 Wh, immer angepasst an die Leistung deiner Solarmodule. Den Ökostrom für deine nächtlichen Waschladungen sammelst du so ganz einfach tagsüber und verbrauchst ihn genau dann, wenn du ihn benötigst. So einfach ist das!

Ob du den Stromspeicher gleich zusammen mit deiner Mini-PV-Anlage kaufst oder später nachrüstest, ist ganz egal. Und du: total flexibel! So machst du dich unabhängig von der Uhr und verbrauchst deinen Strom genau dann, wenn du ihn brauchst. Meist kommen die Speicher schon mit einem integrierten Wechselrichter. Den benötigst du dann nicht extra.

Zu Buche schlagen die kleinen Speicher mit etwa 1.000 €. Klar, nicht ganz günstig, aber dafür kannst du die Batterien modular wie Legobausteine erweitern. Erstmal einen Speicher-Baustein kaufen und später weitere nachrüsten, wenn du mehr Kapazität brauchst. Besonders praktisch ist ein Stromspeicher übrigens dann, wenn du bis zu vier Module hast und die vollen 2.000 Watt nutzen willst.

Ein weiterer Vorteil, fast alle Speicherhersteller liefern eine App dazu. Mit dieser kannst du genau steuern, wie viel Energie in die Batterie fließt oder direkt ins Hausnetz eingespeist werden soll.

So meldest du dein Balkonkraftwerk an.

Gute Nachrichten für dich, denn seit dem 1. April 2024 macht dir die Bundesnetzagentur die Registrierung deines Balkonkraftwerks richtig einfach. Im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur musst du nur noch wenige Infos angeben: Deine persönlichen Daten und fünf Details zu deinem Balkonkraftwerk. Das war's!

Unter „Registrierung einer Solaranlage“ klickst du dich durch ein paar Schritte und meldest deine steckerfertige Solaranlage an. Und keine Panik – die Anmeldung muss erst vier Wochen nach Inbetriebnahme der Anlage erfolgen. Du hast also genug Zeit.

Und das Beste: Dank des neuen Solarpakets I, das seit Mai 2024 gilt, brauchst du dein Balkonkraftwerk nicht mehr bei deinem Netzbetreiber anzumelden. Die Registrierung im MaStR reicht völlig aus. Die Bundesnetzagentur kümmert sich darum, dass dein Netzbetreiber Bescheid weiß.

Last not least: Dein Balkonkraftwerk muss steckerfertig sein, bevor du die Anmeldung abschließt. Also erst alles anschließen, dann anmelden!

Mann der neben einem Solarmodul sitzt und einen Laptop benutzt

DIY: Die Installation deines Balkonkraftwerks.

Direkt vorweg; du musst weder professionelle Handwerkskünste beherrschen, noch technische Wunder vollbringen können. Ein wenig Zeit und zwei bis drei Personen reichen aus, um die Module deines Balkonkraftwerks anzuschließen.

Bestellst du ein Set von spezialisierten Anbietern wie Yuma oder Priwatt, bekommst du eine verständliche Anleitung und oft auch YouTube-Videos dazu. Schritt für Schritt kannst du so deine Anlage auf dem Balkon, der Terrasse oder dem Garagendach installieren. Wir haben es selbst ausprobiert und waren überrascht, wie einfach die Installation war. An einem Nachmittag war zu Dritt alles montiert.

Erst aufbauen. Die Installation der Solarmodule.

Wichtig dabei: Richte die Module nach Süden aus, damit sie das meiste Sonnenlicht einfangen und check, dass kein Baum oder Gebäude Schatten auf die Module wirft. Für flache Dächer oder die Terrasse gilt: Dreh die Module leicht nach Südosten, wenn du den Strom vormittags brauchst, oder nach Südwesten, wenn du ihn nachmittags nutzen möchtest. Aber nicht zu extrem, sonst leidet die Leistung.

DIY ja, aber beachte die Herstellerhinweise bitte auch! Halt dich an die Angaben, insbesondere was die Hinweise zur Windstabilität betrifft. Besonders einfach wird es mit einem Komplettset, also Solarmodule mit Halterung und Wechselrichter. Dann passt alles perfekt zusammen.

Dann verbinden. Der Anschluss an die Steckdose.

Der Wechselrichter wird meistens direkt am Modul angebracht und per Kabel verbunden. Hast du die Module befestigt, brauchst du nur noch das mitgelieferten Stromkabel in die nächste Steckdose stecken. Seit den Vereinfachungen 2024 brauchst du dafür nicht mal mehr einen speziellen Wieland-Stecker. Die normale Haushaltssteckdose reicht - einfach einstecken und fertig.

Hast du dich für einen Speicher entschieden ist hier meist der Wechselrichter integriert. Am besten stellst du deinen Speicher vor Wind und Wetter geschützt in einem Raum auf. Die Solarmodule verbindest du einfach über die mitgelieferten Kabel mit dem Speicher. Den Speicher schließt du per Stromkabel an eine Steckdose an.

Alles angesteckt und du willst direkt wissen, wie viel Strom du produzierst? Nutz dafür ein Strommessgerät zwischen Steckdose und Kabel oder die App vom Hersteller. Läuft der Solarstrom? Dann gleich den Geschirrspüler starten und Strom sparen. Bestes Gefühl – versprochen!

Abgehakt: Deine Balkonkraftwerk-Checkliste.

  • Standort: Check erst, ob sich der von dir geplante Standort überhaupt für Solarmodule eignet. Der Ertrag ist auf Balkonen nach Norden oder mit viel Schatten eher gering.
  • Vergleich: Wähl einen speziellen Anbieter für Mini-Solaranlagen und kauf ein Balkonset, bei dem alle Komponenten enthalten sind.
  • Qualität: Setz auf Qualität und Garantien statt auf Schnäppchen. Schließlich willst du guten Support und lange Freude an deinen Modulen.
  • Speicher ja oder nein: Bist du tagsüber selten zuhause? Dann könnte sich ein Mini-Speicher für dich lohnen. Auch wenn du mehr oder leistungsstärkere Module bis zu 2.000 Watt kaufst.
  • Fördercheck: Recherchier, ob es in deiner Kommune oder in deinem Bundesland eine Förderung für Steckersolaranlagen gibt.
  • Genehmigung: Geh Ärger aus dem Weg und informier den:die Vermieter:in oder die Hausgemeinschaft. Lass dir die Genehmigung schriftlich geben.
  • Sicherheit: Eine sichere Befestigung deiner Anlage und die Befolgung aller Anweisungen ist superwichtig. Gehwegplatten für Anlagen auf Flachdach oder Terrasse helfen bei Beschweren.
  • Installation: Ein bis zwei Helfer:innen solltest du haben, denn ein Modul-Element wiegt schon mal 20 kg. Das ist leichter zu zweit!
  • Anmeldung: Nur ein paar Klicks und dein Balkonkraftwerk ist im Marktstammdatenregister eingetragen. That's it.
Frau lehnt sich auf ein Solarmodul

Fazit: Grüner Strom, grüner Balkon!

Mini-Solaranlagen für Balkon, Terrasse oder Garagendach sind der praktische Energiekick für (fast) jedes Zuhause. Schnell und einfach zu installieren sind sie die ideale Möglichkeit, um erneuerbare Energie selbst zu erzeugen.

Besonders attraktiv: die aktuell supergünstigen Modul-Preise ganz ohne Mehrwertsteuer. Erst recht dann, wenn du keine große PV-Anlage auf dem Dach installieren kannst.

Good to know: Die rechtlichen Hürden sind niedrig und auch die technischen Aspekte für Fachfremde sind gut zu überschauen. Bei der Installation gilt, gen Süden mit den Modulen, am besten natürlich ohne Schatten. Erlaubt ist eine Leistung von 800 Watt.

Und wenn du ganz flexibel sein willst und tagsüber selten zu Hause bist: Speicher nutzen! Last but not least, deine Anmeldung nicht vergessen. So sparst du Stromkosten und tust etwas Gutes zum Schutz unserer Umwelt. Das war leicht, oder?


Autorin
Susanne von Yello

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