Energieeffizient und digital leben. Aktiv das Klima schützen. Kosten sparen. Mit einem Smart Meter hast du deinen Stromverbrauch voll im Griff.

Die intelligenten Stromzähler helfen, deinen Energieverbrauch zu steuern und Kosten zu sparen – besonders effektiv mit dynamischen Tarifen und bei Nutzung von Solaranlagen, Wärmepumpen oder E-Autos. Seit 2025 ist der Einbau eines Smart Meters für bestimmte Haushalte verpflichtend. Was du alles wissen musst und wie du Smart Meter optimal nutzen kannst, erfährst du hier.

Datum: 26. Februar 2025 | Lesezeit: 9 Minuten

Einfach erklärt: Das ist ein Smart Meter.

Illustration eines Smart Meters (Intelligentes Messsystem)

Smart Meter sind die Zukunft des Energiemanagements. Dieser intelligente Stromzähler, oder auch intelligentes Messsystem (iMSys) genannt, misst deinen Stromverbrauch in Echtzeit und digital. Außerdem besitzen Smart Meter eine Kommunikationseinheit über die sie die Daten automatisch an den Netzbetreiber oder Energielieferanten übermitteln.

Meist zieht der intelligente Zähler zusammen mit einem Elektroauto oder einer Solaranlage bei dir ein. Die Daten helfen, deine Stromerzeugung und deinen Stromverbrauch zu managen und zu optimieren – zum Beispiel über ein Energie-Management-System. Smart Meter sind außerdem Voraussetzung für die neuen dynamischen Stromtarife.

Der Unterschied zwischen Smart Meter und digitalem Stromzähler.

Der Unterschied zwischen einem herkömmlichen digitalen Zähler (Moderne Messeinrichtung) und einem Smart Meter (Intelligentes Messsystem) ist das Smart Meter Gateway. Diese Kommunikationseinheit überträgt Messdaten zwischen den Teilnehmern im Stromnetz. Dein Zählerstand wird beim Smart Meter im Gegensatz zum digitalen Stromzähler automatisch übermittelt – das nennt man auch Fernauslesung.

An diesen Merkmalen erkennst du ein Smart Meter ganz einfach.

Ein Smart Meter sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnlicher digitaler Zähler. Nur das Smart Meter Gateway macht den Unterschied. Es sieht aus wie ein kleines Kästchen und sitzt entweder direkt auf dem Stromzähler oder ist daneben im Zählerkasten angebracht. Typische Marken sind Theben, PPC oder EMH. Kurzum: Smart Meter sind mehr als nur Stromzähler mit digitaler Anzeige. Sie sind die Hightech-Version für eine vernetzte Kommunikation.

Intelligentes Messsystem - Smart Meter mit gelbem Hintergrund

Smart Meter: So funktioniert das System.

Illustration Stromzähler mit Hand und Papier

Und wie funktioniert ein Smart Meter eigentlich? Denkbar einfach und digital dazu! Smart Meter erfassen kontinuierlich deinen Stromverbrauch und zeichnen alle 15 Minuten den Energiekonsum deines Haushalts auf. Diese kontinuierliche Erfassung deines Energieverbrauchs gibt dir Einblick in deine Gewohnheiten und ermöglicht dir, deine Energie bewusster und smarter zu nutzen.

Dazu übermitteln die intelligenten Messsysteme die gesammelten Informationen über das integrierte Gateway an den Netzbetreiber oder Messstellenbetreiber. Und über diesen auch an deinen Stromanbieter. Die Datenübertragung ist eine entscheidende Voraussetzung für die effiziente Steuerung des Stromnetzes.

Deshalb sind intelligente Messsysteme wichtig.

In Deutschland wollen wir den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 80 % steigern. Um die Klima- und Energiewendeziele umzusetzen, sind Veränderungen im Energiemarkt nötig. Nur durch den Einsatz digitaler Technologien können Netz, Erzeugung und Verbrauch so miteinander verknüpft werden, dass immer mehr erneuerbare Energien sicher und effizient genutzt werden können.


Das intelligente Stromnetz, das Smart Grid, übernimmt die Verteilung von grüner Energie auf Verbraucher:innen und Stromspeicher. Je besser alle Teilnehmer im Stromnetz mithilfe intelligenter Messsysteme verbunden sind, desto besser kann die Energieverteilung im Netzwerk aufeinander abgestimmt werden.


Zu diesem Zweck benötigt das Smart Grid genaue Informationen über Stromerzeugung und -verbrauch. Hier kommen die Smart Meter ins Spiel: Sie erfassen den Stromverbrauch der Haushalte und ermöglichen einen schnellen und sicheren Austausch der Daten zwischen allen Beteiligten. Stromverbrauch und Stromproduktion können so intelligent aufeinander abgestimmt werden. Perfekt!


Daher ist die Nutzung von Smart Metern wichtig. Seit Mai 2023 gilt das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende. Damit hat jeder Anspruch auf ein intelligentes Messsystem. Verpflichtend ist der Einbau seit Anfang 2025 – für Haushalte mit hohem Stromverbrauch, steuerbaren Verbrauchseinrichtungen oder einer Solaranlage. Bis 2030 sollen all diese Verbraucher:innen mit einem Smart Meter ausgestattet sein.

Eine Windenergieanlage und Solarpark im Blumenfeld

Die Vorteile intelligenter Stromzähler.

Durchblicken beim Stromverbrauch.

Deine Stromrechnung ist hoch, aber du weißt nicht, warum? Mit einem Smart Meter hast du deinen Verbrauch jederzeit im Blick. Du enttarnst Stromfresser sofort und kannst dein Verhalten anpassen. Ruf einfach deine Tageswerte ab, lern deinen Strom besser kennen und pass dein Verhalten an. So behältst du die Kontrolle und kannst easy stromsparen.

Easy Online: Tschüss Stromableser:in.

Du hast eine Postkarte erhalten - Der Strom soll abgelesen werden. Du nimmst dir frei, sammelst freundlich lächelnd die Schlüssel deiner Nachbar:innen ein und wartest - manchmal über Stunden. Das ist ab jetzt Geschichte. Denn deine Verbrauchsdaten werden automatisch einmal am Tag an Messstellenbetreiber und Energieversorger übermittelt.

Alle Energiedaten in einem System.

Ein Smart Meter kann nicht nur deinen Stromverbrauch messen, sondern auch zusätzlich die Daten von deinem Gas-, Wasser- oder Wärmezähler verarbeiten. Falls es dein Messstellenbetreiber ermöglicht, hast du all deine Verbräuche gebündelt in einer App oder im Online-Portal parat. So siehst du transparent, wo du wieviel Energie verbrauchst.

Du trägst zur Energiewende bei.

Erneuerbare Energien sind öfter mal launisch – Strom fließt nur, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht. Smart Meter helfen, die grüne Stromerzeugung und den Verbrauch durch Haushalte und Betriebe besser zu steuern. So werden Stromspitzen ausgeglichen, das Stromnetz entlastet und erneuerbare Energien noch viel besser genutzt.

Auf flexible Stromtarife setzen.

Dank Smart Meter kannst du flexible Stromtarife abschließen, die sich an den aktuellen Preisen der Strombörse orientieren. Das heißt: Du nutzt Strom gezielt dann, wenn er günstig ist – zum Beispiel, wenn gerade viel Wind weht oder die Sonne ordentlich scheint. Deine Stromfresser? Die legst du einfach lahm, wenn die Preise hoch sind.

Flexible Tarife für flexible Strompreise.

Strom kostet im Tagesverlauf nicht immer gleich viel. Er ist dann günstig, wenn Wind und Sonne viel Strom liefern und die Nachfrage gering ist. Mit einem dynamischen Stromtarif nutzt du genau das aus: Du schaltest dann den Trockner ein oder lädst dein E-Auto, wenn der Preis an der Strombörse niedrig ist. Mit etwas Feingefühl und unserer Yello App kannst du deine Energie clever timen. Damit schonst du nicht nur dein Konto, sondern auch die Umwelt. Win-win!

Ab wann und für wen: Smart Meter Pflicht.

Für welche Haushalte ist ein Smart Meter seit 2025 Pflicht?

Wenn dein Stromverbrauch über 6.000 kWh im Jahr liegt oder deine Photovoltaik-Anlage eine Leistung von mehr als 7 kW hat, musst du seit Januar 2025 ein Smart Meter einbauen lassen. Die Smart Meter Pflicht gilt auch, wenn du eine sogenannte steuerbare Verbrauchseinrichtung nach § 14 a EnWG, wie Wärmepumpe oder Wallbox, besitzt. Dafür hast du laut Smart Meter Gesetz bis spätestens 2030 Zeit.

Wenn du diese Kriterien nicht erfüllst, kannst du selbst entscheiden, ob du ein Smart Meter installieren lassen möchtest. Für Haushalte, die wenig Strom verbrauchen oder nur eine kleine Solaranlage besitzen, ist der Einbau also kein Muss.

Aber! Dein zuständiger Messstellenbetreiber hat die Möglichkeit, den Einbau des Smart Meters auch bei anderen Gruppen zu beauftragen. Wenn sich der Messstellenbetreiber für diese zusätzliche Installation entscheidet, musst du als Kund:in den Einbau dulden, auch wenn die gesetzliche Smart Meter Pflicht eigentlich nicht auf dich zutrifft.

Diese 3 Gruppen erhalten ein intelligentes Messsystem:

  • Haushalte mit einem Stromverbrauch von über 6.000 kWh im Jahr. Grundlage ist dein durchschnittlicher Stromverbrauch der letzten drei Jahre oder eine Verbrauchsprognose des Netzbetreibers.
  • Haushalte mit Anlagen zur Stromerzeugung, wie zum Beispiel Solaranlagen, deren installierte Leistung mehr als 7 kW beträgt. Hier zählt die Leistung der gesamten Solaranlage, nicht einzelner Komponenten.
  • Haushalte mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen. Dazu gehören energieintensive Geräte wie Wärmepumpen oder Ladestationen für Elektroautos, die bei Bedarf durch den Netzbetreiber gesteuert werden können.

Wann zieht der intelligente Zähler ein? Smart Meter Rollout.

In Deutschland läuft der Rollout Schritt für Schritt – kein „Alles-auf-einmal“-Ansatz. Das heißt: Seit Anfang 2025 gilt zwar die Smart Meter Pflicht für bestimmte Haushalte, aber die Umrüstung erfolgt nicht zwingend sofort. Der Zeitplan sieht so aus:

  • 20 % Smart Meter bis Ende 2025
  • 50 % Smart Meter bis Ende 2028
  • 95 % Smart Meter bis Ende 2030

Die Messstellenbetreiber übernehmen die genaue Planung. Geduld ist gefragt! Dein Smart Meter kommt – aber vielleicht nicht morgen. Wenn du schneller starten möchtest, frag einfach direkt bei deinem Messstellenbetreiber nach. Mit etwas Glück bekommst du deinen smarten Zähler früher.

Auch ohne Pflicht kannst du aktiv werden! Verbrauchst du jährlich unter 6.000 kWh oder hast eine Solaranlage mit einer Leistung von 1 bis 7 kW? Du kannst den Einbau eines Smart Meters trotzdem beim Messstellenbetreiber beantragen. Er kann deinem Wunsch freiwillig nachkommen.

Junger Mann sitzt auf Sofa mit Laptop und überlegt

So viel kostet ein Smart Meter wirklich.

Die Kosten deines Smart Meters umfassen die Installation, den laufenden Betrieb, die Wartung sowie die Ablesung und Datenübertragung. Diese sogenannten Standardleistungen sind auf maximal 20 € pro Jahr inklusive Mehrwertsteuer begrenzt, wenn dein Stromverbrauch zwischen 6.000 und 10.000 kWh pro Jahr liegt oder du eine Solaranlage mit weniger als 10 kW installierter Leistung betreibst. Verbrauchst du mehr Strom, hast du eine leistungsstärkere Solaranlage oder sogar eine steuerbare Verbrauchseinrichtung wie Wärmepumpe oder Wallbox? Dann betragen die jährlichen Kosten 50 €.


Wichtig: diese Kostenobergrenzen gelten nur, wenn der grundzuständige Messstellenbetreiber das Smart Meter einbaut und betreibt. Soll stattdessen ein anderer Anbieter mit dem Messstellenbetrieb beauftragt werden, gelten diese Kostengrenzen nicht. Und willst du ein Smart Meter freiwillig von deinem Messstellenbetreiber einbauen lassen, obwohl die Pflicht nicht für dich gilt, kann dies gegen ein einmaliges Entgelt von maximal 30 € erfolgen - die Preisobergrenzen bleiben davon aber unberührt.


Jahres­verbrauch in kWh Preis­ober­grenze pro Jahr
> 6.000 - 10.000 20 €
10.001 - 20.000 50 €
20.001 - 50.000 90 €
50.001 - 100.000 120 €
> 100.000 Angemessen
PV-Anlage 7 – 15 kW 20 €
PV-Anlage 15 – 25 kW 50 €
PV-Anlage 25 - 100 kW 120 €
Steuer­bare Ver­brauchs­einrich­tungen 50 €

PS. Bei Yello sind die Kosten für das Smart Meter in unseren Strompreisen enthalten. Als Energieanbieter geben wir das Entgelt, das der zuständige Messstellenbetreiber für das Smart Meter erhebt, nicht an unsere Kund:innen weiter. Dadurch wollen wir unsere Kund:innen beim nächsten Schritt in eine grüne und digitale Energiezukunft unterstützen.

Einbau und Anschluss eines Smart Meters.

Lachende Frau mit Handy lädt E-Auto über eine Wallbox

Und wie läuft die Installation eines Smart Meters? Per Gesetz ist der Messstellenbetreiber, meist der örtliche Netzbetreiber, zuständig und wird auf dich zukommen. Dieser ist auch für Betrieb und Wartung verantwortlich.

Allerdings hast du die Wahl, dich auch für einen wettbewerblichen Messstellenbetreiber zu entscheiden. Dann ist dieser für den Einbau des Smart Meters zuständig. Beachte: In diesem Fall gelten die Preisobergrenzen für den intelligenten Stromzähler nicht mehr.

Das Anschließen des Smart Meters erfordert spezielle Fachkenntnisse und geht so: Ein:e Monteur:in kommt zum vereinbarten Termin, führt die Installation durch und gibt dir eine kurze Einweisung sowie Infomaterial. Selbst austauschen kannst du deinen Stromzähler also auf keinen Fall!

So beantragst du ein Smart Meter selbst.

Frau schaut Abends bei gedimmten Licht aufs Tablet

Ob und wie du dein Smart Meter beantragen kannst, ist beim Pflichteinbau und dem freiwilligen Einbau unterschiedlich:

Pflichteinbau. Beim Pflichteinbau wirst du automatisch benachrichtigt. Laut Bundesnetzagentur muss dich dein Messstellenbetreiber drei Monate vor dem Einbau informieren und auf die freie Wahl des Messstellenbetreibers hinweisen. Spätestens 14 Tage vor dem Einbau erhältst du erneut eine Nachricht.

Freiwilliger Einbau. Ist der Einbau für dich nicht verpflichtend, du möchtest aber trotzdem ein Smart Meter? Wende dich direkt an deinen zuständigen Messstellenbetreiber oder such diesen frei aus. Beachte jedoch, dass die festgelegten Preisgrenzen nicht mehr gelten, wenn du einen anderen Messstellenbetreiber als den "Grundzuständigen" beauftragst.

Intelligentes Messsystem in der Mietwohnung.

Ein Mann entspannt sich zuhause auf der Couch

Auch als Mieter:in erhältst du natürlich ein Smart Meter, wobei sich dein:e Vermieter:in an erster Stelle um die Formalien kümmert. Wenn du den Messstellenbetreiber selbst aussuchen möchtest, ist auch das möglich – es sei denn dein:e Vermieter:in hat bereits einen Messstellenbetreiber ausgewählt.

Vermieter:innen haben aber nur ein Wahlrecht, wenn das Gebäude vollständig mit intelligenten Messsystemen ausgestattet ist und mindestens ein anderer Energieträger (Gas, Fernwärme oder Heizwärme) erfasst wird. Außerdem dürfen durch den gebündelten Messstellenbetrieb keine Mehrkosten entstehen.

Die Kosten für das intelligente Messsystem trägst du als Mieter:in. Der Messstellenbetreiber ist auch hier an die  Preisgrenzen gebunden. Kosten für einen möglichen Umbau der Zählerkästen muss jedoch der:die Vermieter:in zahlen.

Den Einbau verweigern: Geht das eigentlich?

Illustration von einem Mann mit Ausrufezeichen

Da Smart Meter seit Anfang 2025 in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben sind, kannst du den Einbau des Smart Meters nicht ablehnen. Sobald du die Kriterien für die Smart Meter Pflicht erfüllst, ist eine Verweigerung nicht möglich. Wenn du jährlich zum Beispiel mehr als 6.000 kWh Strom verbrauchst, wird der Einbau zeitnah bei dir erfolgen.

Die Haushalte müssen den Stromzähler selbst bezahlen. Festgelegte Preisgrenzen schützen vor zu hohen Kosten für Einbau und Betrieb: Je nachdem wieviel Strom du verbrauchst, wie groß deine Solaranlage ist oder ob du Wärmepumpe oder Wallbox besitzt, kannst du in der Regel mit zwischen 20 € und 50 € im Jahr rechnen.

Welche Daten übertragen Smart Meter?

Ein Smart Meter ist dein Strom-Spion für Zuhause – aber natürlich einer, der auf deiner Seite ist! Alle 15 Minuten misst er deinen Verbrauch und speichert die Daten direkt im Gerät. Das Coole daran: Mit den detaillierten Daten kannst du zeitvariable Tarife nutzen.

Einmal am Tag werden deine Verbrauchsdaten gesammelt an deinen Messstellenbetreiber geschickt. Dieser anonymisiert deine personenbezogenen Daten und leitet sie zum Beispiel an den Netzbetreiber und an uns als Energielieferant weiter. Manuell ablesen brauchst du mit einem Smart Meter also nicht mehr. Weniger Aufwand für dich!

Beachte aber: Nicht jeder Messstellenbetreiber liefert die 15-Minuten-Daten. Manche schicken nur einmal täglich einen einzigen Verbrauchswert – und das reicht nicht für dynamische Tarife, die stündlich abrechnen. Die Lösung? Ganz easy: Du kannst bei deinem Messstellenbetreiber eine Umstellung beantragen und zack, bist du bereit für die nächste Stufe smarter Energieversorgung.

Mit HAN und HEMS hast du deine Daten im Blick.

Über die HAN (Home Area Network) Schnittstelle an deinem Gerät, über ein Online-Portal oder per App kannst du deine eigenen Verbrauchsdaten jederzeit einsehen. Dies sind grundsätzlich die Daten, die ein Smart Meter übermittelt – es können aber auch andere Vereinbarungen getroffen werden. Einen noch smarteren Zugang bekommst du mit einem HEMS (Heim-Energie-Management-System).

Gut geschützt: Wer hat Zugriff auf meine Daten?

Der Datenschutz ist gewährleistet: Die Sicherheitsstandards sind sogar höher als beim Online-Banking. Smart Meter versenden Daten anonymisiert und nur an berechtigte Empfänger. Nach ihrer Verarbeitung werden die Daten gelöscht.

Übermittelt auch der digitaler Stromzähler Daten?

Bei einem digitalen Stromzähler ohne Gateway, also einem modernen Messsystem, übermittelt der Zähler keinerlei Daten. Er muss genauso wie analoge Stromzähler regelmäßig abgelesen werden.


Jubelnder Mann im Homeoffice mit Laptop und Handy

Fazit: Smarte Meister der Energiewende.

Wir halten fest: Das Smart Grid ist ein intelligentes Stromnetz, das Stromerzeugung, Verbrauch und Speicherung effizient miteinander verknüpft – voll schlau! Netzbetreiber können so erkennen, wo gerade Energie fehlt oder zu viel ist und Strom aus Sonne und Wind optimal verteilen.

Die dafür notwendigen Echtzeitdaten liefern Smart Meter. Seit Anfang 2025 sind sie für Haushalte mit über 6.000 kWh Stromverbrauch im Jahr, großen Solaranlagen sowie Wärmepumpen und Wallboxen Pflicht. Liegt dein Verbrauch darunter, kannst du freiwillig aufrüsten.

Die Kosten? Sind gedeckelt und liegen für die Meisten bei 20 € oder 50 € im Jahr. Aber good news: Bei Yello übernehmen wir das für dich!

Mit einem Smart Meter hast du deinen Verbrauch immer im Blick. Alle 15-Minuten zeichnet es deine Verbrauchswerte auf. Kombiniert mit flexiblen und dynamischen Tarifen kannst du Strom dann nutzen, wenn er günstig ist und Stromkosten sparen.

Auch wenn du mit einer Solaranlage deinen Strom selbst erzeugst oder stromintensive Geräte wie Wärmepumpe oder Elektroauto nutzt ist ein Smart Meter dein Perfect Match.

Datenschutz? Kein Problem: Die an Messstellenbetreiber & Co. übermittelten Daten bleiben anonym und werden schnell wieder gelöscht. Die Sicherheitsstandards sind sogar höher als beim Online-Banking. So wird dein Zuhause smart, bleibt aber auch sicher!


Autorin
Susanne von Yello

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